Die Live-Session am zweiten Tag der Innovation Days präsentierte neue Ideen. Dazu wurde der Frage nachgegangen, wie man Konsumenten der K3®-Verpackungen von Greiner Packaging dazu bewegen kann, Karton und Kunststoff getrennt zu entsorgen. Zu Wort kamen die Market Development Managerin von Greiner Packaging, Rachel Sheldon, sowie Jenny Stanley und James Males von Appetite Creative.
„Connected Packaging stellt einen direkten Kommunikationskanal zwischen einer Marke und dem Konsumenten her“, erklärte Jenny Stanley, Gründerin und Geschäftsführerin von Appetite Creative. „Es gibt zwei Kommunikationswege: QR-Codes oder NFC-Chips, und im Zuge der Pandemie hat der QR-Code zweifellos neuen Auftrieb erfahren.“
„Zwischen 2018 und 2020 verzeichneten QR-Codes eine Steigerung der Reichweite und Interaktionsrate um 100 Prozent. QR-Codes sind leicht zu erfassen und die zunehmende Integration auf Verpackungen beflügelt den Markt rund um Connected Packaging.“
„Ein QR-Code stellt einen direkten Kommunikationskanal zum Konsumenten her. Auf diesem Kanal können wir als Unternehmen die Konsumenten gezielt ansprechen und auf Produktneuheiten oder neue Geschmacksrichtungen aufmerksam machen. Optional können wir auch Aufklärungsarbeit über Nachhaltigkeit und die CSR-Strategie unsere Marke leisten. Dabei besteht die Möglichkeit, den Absatz durch Gutscheine oder Proben anzukurbeln und Konsumenten auf direkte Verkaufskanäle zu lenken. Zusätzlich sammeln wir Informationen aus erster Hand, die uns dabei helfen, ein besseres Verständnis für unsere Konsumenten zu entwickeln und unsere Marketingstrategie zu optimieren.“
„Der QR-Code verwandelt eine Verpackung in einen neuen Marketingkanal, der einen direkten Draht zum Konsumenten herstellt. Ist der QR-Code auf die Verpackung aufgedruckt, können die verlinkten Inhalte jederzeit verändert und angepasst werden. Der Scan des QR-Codes führt dann zu einer Umfrage oder Erhebung, zu unterhaltsamen Spielen, in die Welt der Augmented Reality oder in soziale Netzwerke.“
Am Beispiel von Tetra Pak verdeutlichte Jenny Stanley, wie Connected Packaging eingesetzt werden kann, um über die Nachhaltigkeitsziele einer Marke aufzuklären und den Konsumenten die Themen Recycling und persönliche Verantwortung näherzubringen. Im Anschluss stellte Stanley anhand der User Journey ein kürzlich realisiertes Connected-Packaging-Projekt für die Emmi-Marken Oat Milk und Balance vor.