Angebotsvielfalt, weltweite Verfügbarkeit, höhere Wachstums- und Absatzzahlen: Die Globalisierung verspricht zahlreiche Vorteile, von denen immer mehr Branchen profitieren möchten. Die Digitalisierung und zunehmende Mobilität von Menschen und Waren bringen für Unternehmen neue Herausforderungen, aber auch bisher unerreichte Chancen. Ein gutes Beispiel – Greiner Packagings neuestes Joint Venture in Russland.
Der Trend hin zu verstärktem weltweiten Engagement macht auch vor Greiner Packaging nicht halt – einerseits soll damit das Wachstum des Unternehmens gefördert werden, andererseits sollen aber auch die eigenen Kunden auf ihrem Expansionsweg die nötige Unterstützung erfahren. In den vergangenen Jahren legte Greiner Packaging deshalb einen Schwerpunkt auf die Expansion außerhalb Europas. Neu ist seit März 2017 ein Joint Venture in Russland.
Produktportfolio ausbauen, Marktposition stärken
Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen oooGreiner Packaging System und ist ein Joint Venture mit dem russischen Kunststoffverpackungsproduzenten Souzpromplast in Noginks, 40 Kilometer östlich von Moskau. Greiner Packaging übernimmt daran die Mehrheit der Anteile. Bereits seit 2005 ist Greiner Packaging mit einem Standort in Vladimir erfolgreich am russischen Markt vertreten, Schwerpunkttechnologien waren bisher Tiefziehen in Verbindung mit der Karton-Kunststoff-Kombination K3®. Ziel des Joint Ventures ist es nun, den Markt zu erweitern und die Aktivitäten in Russland zu verstärken. Dabei wird das Technologieportfolio von Greiner Packaging durch IML beziehungsweise direkt bedruckte Verpackungen/Eimer – in Gebindegrößen von 0,8 bis 25 Liter – ergänzt. Über 230 Mitarbeiter sind für Souzpromplast tätig, das nach modernem, europäischem Standard multinationale Kunden, darunter Henkel, Heinz oder Knauf, beliefert. Das Portfolio des Unternehmens enthält Verpackungen für den Food- und Non-Food-Bereich und ist vor allem im Bereich Eimer für Farben und Chemikalien ein starker Player der Branche.