Produkt

Nomadic Dairy geht eigene Wege mit der K3®-Lösung von Greiner Packaging

21.10.2020 | 3 Minuten Lesezeit
Julie Eller

Im Januar 2020 führte Nomadic Dairy ein einzigartiges neues Verpackungsformat für ihre Marke „Yogurt & Oat Clusters“ ein. Dabei wird ein tiefgezogener Polypropylenbecher (PP) mit dem Karton-Kunststoff-Becher K3® von Greiner Packaging kombiniert. Wir sprachen mit Tom Price, Leiter für Marketing und Innovation von Nomadic Dairy, darüber, wie diese Verpackungslösung dazu beiträgt, insgesamt 240 Tonnen Kunststoff einzusparen.

„Das Vorhaben zur Entwicklung dieser neuen Verpackung war zwei Jahre lang in Planung. Wir arbeiteten gemeinsam mit Greiner Packaging an deren Standort in Dungannon daran, eine Lösung für unser einzigartiges Verpackungsformat zu finden, das unseren Kunststoffverbrauch reduziert und leichter zu recyceln ist,“ so Tom Price.

„Vor der Entwicklung der neuen Verpackung führten wir eine Fokusgruppenforschung durch, um herauszufinden, wie die Verbraucher auf das Aussehen und die Gebrauchstauglichkeit des neuen Formats reagieren. Wir wollten eine Verpackung, die unserer einzigartigen Produktaufmachung im Regal treu bleibt, das Produkt für die Verbraucher leicht erkennbar macht und auch im Hinblick auf den Verzehr leicht zu handhaben ist. Wir stellten fest, dass der K3®-Becher all diesen Anforderungen gerecht wurde und bessere Bewertungen erhielt als unsere damalige Verpackung.”

Hin zu mehr Ausgewogenheit

Bei der neuen umweltfreundlichen Verpackungslösung werden die beiden Becher des „Yogurt & Oat Clusters“-Produkts zusammengesteckt und ersetzen somit die frühere Kunststoffumhüllung. Die neue regalfertige Verpackung besteht zu 100 % aus recyceltem Kunststoff, und die obere Hälfte besitzt einen abnehmbaren Kartonmantel. Die Foliendeckel der Becher sind nun ebenfalls komplett recycelbar, da sie kein Kunststoffsubstrat mehr benötigen. Ein Novum in der Branche ist der Ersatz des bisherigen Kunststofflöffels durch einen 100 % kompostierbaren FSC® (Forest Stewardship Council)-zertifizierten Holzlöffel, der mit einem natürlichen, lebensmittelechten Lack überzogen ist, um eine glattere Oberfläche zu erhalten.

„Durch die Verwendung des Karton-Kunststoff-Bechers K3® von Greiner Packaging kommt Nomadic Dairy auf ihrem Weg zu mehr Ausgewogenheit schneller voran. Wir machen Joghurt – das beste, das Sie je gegessen haben – und dabei ist es für uns sehr wichtig, einen kleineren Fußabdruck bezüglich der verwendeten Verpackung zu hinterlassen. Wir produzieren viele Becher, und deshalb haben die Reduzierung des verwendeten Kunststoffs und das leichtere Recycling eine große Bedeutung für unsere Nachhaltigkeitsvision und für unsere Verbraucher.“

Nomadic Dairy hat außerdem in neue Maschinen investiert und das Werk modernisiert, um größere Kapazitäten zur Deckung der aktuellen Nachfrage zu schaffen und für zukünftige Expansionen gerüstet zu sein.

Verbesserung der Verbraucherkommunikation

Einer der Vorteile des Karton-Kunststoff-Bechers K3® ist der abnehmbare Kartonmantel am oberen Teil der „Yogurt & Oat Clusters“-Verpackung. Er lässt sich leicht ablösen und ist dadurch komplett recycelbar.

„Wir nutzen die Innenseite des K3®-Kartonmantels für Informationen zu unserer neuen Verpackung und deren Bedeutung für den Verbraucher,“ so Tom Price. „Dank dieser Fläche haben wir die Möglichkeit, die Konsumenten weitaus ausführlicher zu informieren als dies auf der Vorderseite der Verpackung möglich wäre.“

Weniger Kunststoffverbrauch als Teil einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie

Der Einsatz der Verpackungslösung K3® von Greiner Packaging trägt neben der Reduzierung von Produktionsabfällen und Emissionen dazu bei, insgesamt 240 Tonnen Kunststoff pro Jahr einzusparen. Doch die Nachhaltigkeitsstrategie endet nicht an diesem Punkt.

Nomadic Dairy ist ein mit dem „Origin Green“-Label zertifiziertes Unternehmen. Dieser Standard wurde 2012 von Bord Bia (der irischen Lebensmittelkammer) ins Leben gerufen und ist das weltweit einzige nationale Nachhaltigkeitsprogramm für Lebensmittel und Getränke, das Regierung, Politik und Verbraucher zusammenbringt.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an unseren ‚Origin Green‘-Plänen, und Covid-19 bringt natürlich eine sich verändernde Käufer- und Verbraucherlandschaft mit sich,“ so Tom Price. „Die größte Verschwendung wäre ein Joghurt, das nie gekauft wird – deshalb konzentrieren wir uns auch weiterhin darauf, ein Joghurt mit einem ausgewogenen Verhältnis von Geschmack und Nährwerten herzustellen. Vor diesem Hintergrund entwickeln wir weitere neue Produkte mit kunststoffarmen Bechern, die den neuen Ansprüchen der Händler und Käufer entsprechen.“

„Als ein mit dem ‚Origin Green‘-Label zertifiziertes Unternehmen wollen wir uns als Vorreiter verhalten, obwohl wir aufgrund unserer Größe wahrscheinlich nicht dafür gewürdigt werden – aber das ist in Ordnung. Wir wollen weiterhin das Richtige tun, ganz unabhängig davon, ob dies zur Kenntnis genommen wird oder nicht. Unsere geringe Größe bedeutet jedenfalls, dass wir schnellere Entscheidungen als unsere großen Mitbewerber treffen konnten, und wir arbeiten weiter mit kompetenten Zulieferern wie Greiner Packaging zusammen, um Innovationen einzuführen, die Nachhaltigkeit unterstützen.“

Ähnliche Artikel