"Bei der Betrachtung dieser Transportstrecke war klar, dass eine Transporteinheit die Bedürfnisse unseres Kunden nicht erfüllen kann", so Florian Kepplinger. "Wenn wir uns nur auf den letzten Teil der Strecke konzentrieren würden, wäre die gesamte Transporteinheit für den ersten Schritt überdimensioniert, aber wenn wir uns auf den ersten Teil konzentrieren würden, würde sie die Kriterien für die letzte Etappe nicht erfüllen. Es war also klar, dass wir drei verschiedene Boxen brauchten, um die drei wichtigsten Herausforderungen - Transportfähigkeit, Transportsicherheit und Flexibilität - zu erfüllen.
In einer Reihe von Präsentationsfolien zeigte Florian Kepplinger dann, wie die mehrschichtige Verpackungslösung in jeder Phase funktioniert. Registrierte Benutzer können hier eine Live-Aufzeichnung der Präsentation sehen.
"Die Transportfähigkeit umfasst alles von der Logistik bis zum Handling. Die Einheit muss mit verschiedenen Stapellösungen arbeiten, vom statischen Stapeln im Werk bis zum dynamischen Stapeln während des Transports. Dies muss effizient sein und so viele Gehäuse wie möglich umfassen, um die Lagerkosten zu senken. Die Einheit muss auch eine flexible Handhabung bieten - entweder automatisch oder manuell - je nach Anlage, und sie muss auch für die fünf verschiedenen Varianten des Teils geeignet sein.
"Als Nächstes kommt die Transportsicherheit, und dazu gehört auch die Sicherheit, angefangen bei der Berücksichtigung der Sicherheit der Personen, die das Teil in jeder Phase handhaben. Und nicht zuletzt muss die Lösung flexibel sein. Das Design des Teils war nicht eindeutig, es gab verschiedene Varianten, und wir brauchten ein System, das für alle passt.
"Auf den ersten Blick sieht die von meinen Kollegen aus der Teilekonstruktion entwickelte Lösung recht einfach aus. Es gibt drei Lagen, und in jeder Lage lagern wir fünf Gehäuseteile. Es gibt ein einziges Greifersystem, welches eine automatische Handhabung ermöglicht. Es gibt einen Metallträger zur Sicherheit und austauschbare Elemente auf der Unterseite des Blechs, die den einzigen Kontaktpunkt zwischen den Gehäusen auf jeder Lage darstellen. Wenn Änderungen in der Konstruktion der Gehäuse erforderlich sind, können wir diese austauschbaren Elemente schnell austauschen, ohne das Hauptwerkzeug berühren zu müssen, was eine große Flexibilität schafft.
Florian Kepplinger präsentierte dann eine kurze Animation, die zeigte, wie die einzelnen Schichten aufgebaut wurden. Sie können dies in der Aufzeichnung der Live-Präsentation sehen. Anschließend ging er auf den Aspekt der Flexibilität ein.
"Von Anfang an mussten wir uns auf verschiedene Varianten einstellen, hatten aber keinen endgültigen Entwurf. So fanden meine Kollegen eine sehr interessante Lösung, die geschlossen und geschützt war, aber von nur einer Person bedient werden konnte. Wir stellten einen Partner namens Magnus vor, der eine patentierte Lösung anbot, die aus Kunststoffstiften besteht, die aus einer Schaumstoffmatrix herausragen. Dadurch wird das Teil effizient und sicher an seinem Platz gehalten.