Mit 1. Mai hat Beatrix Praeceptor die Geschäftsführung von Greiner Packaging übernommen. Sie folgt damit Manfred Stanek nach, der bereits seit 1. Jänner 2023 die Rolle des Chief Operating Officer (COO) in der Greiner AG angenommen hat. Beatrix Praeceptor bringt aus ihrer bisherigen Position als Chief Procurement Officer des Verpackungs- und Papierunternehmens Mondi viel internationale Erfahrung und Führungsexpertise mit. Zu den Zielen der neuen CEO zählt die Fortführung des globalen Wachstumskurses von Greiner Packaging mit Fokus auf nachhaltige Transformation.
Für eine nähere Vorstellung haben wir Beatrix Praeceptor zum Gespräch gebeten.
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an die kommenden Jahre bei Greiner Packaging denken?
Da gibt es vieles! Ich freue mich darauf neue Kolleginnen und Kollegen, unsere Werke und natürlich auch unsere Business Partner kennenzulernen und viele vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Besonders freue ich mich darauf, einen Beitrag leisten zu dürfen, um die Herausforderungen, die uns hinsichtlich Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften erwarten, zu meistern.
.. und ganz persönlich freue ich mich auch auf meinen Umzug nach Oberösterreich.
Wie sehen Sie die Zukunft der Kunststoff-Verpackungsbranche?
Unsere Branche hat in den kommenden Jahren viele Herausforderungen zu meistern. Wir sollten aber nicht vergessen, dass Kunststoff-Verpackungen ein unerlässlicher Teil unseres Lebens sind. Unsere Aufgabe ist es, mit aller Kraft daran zu arbeiten, den negativen Impact auf unseren Planeten zu minimieren. Das beginnt mit der Entwicklung von nachhaltigen Produkten, welche wiederverwendbar oder recyclefähig sind. Es geht aber auch weit darüber hinaus, nämlich darum, wie wir als Branche einen sinnvollen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft sicherstellen können und sogar soweit, dass wir Business Modelle ganz neu denken müssen. So gesehen, sehe ich sehr viele Chancen für unsere Branche in den kommenden Jahren!
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie persönlich?
Nachhaltigkeit hat für mich sehr viele verschiedene Aspekte, persönliche und berufliche. Aber als Mutter von drei erwachsenen Kindern, die irgendwann auch Kinder bekommen werden, kann ich es am besten so zusammenfassen: Nachhaltigkeit ist für mich die Verantwortung, alles in meiner Macht Stehende zu tun, damit die Erde für die kommenden Generationen noch ein lebenswerter Platz ist. Das umfasst nicht nur wie und was ich persönlich konsumiere, sondern auch wie das Unternehmen wirtschaftet, für das ich arbeite und was ich beitragen kann, um unsere Gesellschaft weiterzuentwickeln – in Richtung mehr Wertschätzung und Diversität. Jede und jeder einzelne hat einen Einflussbereich den er/sie nutzen kann. Je größer der Einflussbereich, umso größer die Verantwortung etwas nachhaltig beizutragen. Als CEO nehme ich diese Verantwortung genauso ernst, wie als Mutter.
Wenn Sie einmal nicht arbeiten, wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Ich bin wahnsinnig gerne in der Natur. Alle Sportarten, die man im Freien machen kann und bei denen man die Füße am Boden hat, machen mir Spaß. Darüber hinaus tanze ich gerne und gehe als Wienerin natürlich gern auf Bälle. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, dann vereise ich gerne, vorzugsweise nach Italien.
Vielen Dank für das Gespräch!
