Recycling, Kreislaufwirtschaft

Recyclingmaterial-Audit

17.12.2024 | 1 Minuten Lesezeit
Florian Aschermayer

Die Kunststoff-Industrie hat sich der Kreislaufwirtschaft verschrieben, gesetzliche Anforderungen und Verpflichtungen der produzierenden Unternehmen nehmen zu, auf EU-Ebene festgelegte Ziele fordern immer mehr Produkte mit immer 
höherem Rezyklatanteil. Doch wer garantiert, dass tatsächlich Recycling-Material in der vorgeschriebenen Menge zum Einsatz kommt? Für eine echte zirkuläre Kunststoff-Zukunft muss sich die Branche in Richtung überprüfbarer und zuverlässiger Ansprüche bewegen. Diese transparente Nachweisführung kann durch unabhängige Zertifizierungen von Drittanbietern erreicht werden. Auch Greiner Packaging stellt sich mit seinen Werken solch externen Audits. 

„Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Dabei beweisen wir unseren Kunden und Konsument:innen, dass wir seriös arbeiten und kein Greenwashing betreiben. Durch entsprechende Auditierung nach internationalen Standards (EN15343) ist der Nachweis über den korrekten Recyclinganteil erbracht und auf einen Blick am Zertifikat ersichtlich.“

Florian Aschermayer, Global Senior Expert Sustainable Material Excellence

Bewertung aller Produktionsstandorte

In diesem Jahr wurden die ersten vier Werke einem Audit unterzogen, langfristig ist die Bewertung aller Produktionsstandorte geplant. Im Rahmen des Audits müssen sowohl die Herkunft des Recyclingmaterials als auch der Mengenanteil in der Mischung der Produktionsanlage nachgewiesen werden. Damit wird sichergestellt, dass der Abfall nach den erforderlichen Standards zu Recyclingmaterial aufbereitet wurde und das Produkt die geforderten Mengen an Recyclingmaterial enthält. Auditiert wird nach Norm EN15343, derzeit gibt es mehrere unabhängige Unternehmen, die auf deren Basis Zertifikate und Lizenzierungen ausstellen.

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Florian Aschermayer
Global Senior Expert Sustainable Material Excellence

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