Greiner Packaging setzt auf Materialvielfalt und greift auf ein breites Portfolio an Verpackungsmaterialien zurück; unter anderem PET, PP, PS und Bio-Circular-Material. Derzeit kann ein Großteil der Branche ausschließlich r-PET als Recyclingmaterial verarbeiten. Greiner Packaging ist schon einen Schritt weiter und hat die Wahlfreiheit zwischen r-PET und recyceltem Polypropylen (r-PP), um die Mehrzahl seiner Produkte aus einem der beiden Materialien herzustellen.
Mit Blick in die Zukunft hat Greiner Packaging UK & Ireland kürzlich über 3,7 Mio. Pfund (entspricht in etwa 4,3 Mio. Euro) in eine neue PET-Dekontaminations- und Extrusionsanlage investiert. So können noch mehr recyceltes Material bei der Herstellung seines marktführenden Bechersortiments eingesetzt und Innovationen mit nachhaltigeren Materialien entwickelt werden.
Das größte Defizit von PET war bislang die fehlende Hitzebeständigkeit des Materials. In der Milchindustrie werden die Becher zur Desinfektion vor der Abfüllung einer Hochtemperatursterilisation (HTS) unterzogen, weshalb PET für Molkereiverpackungen nicht infrage kam. Greiner Packaging ist erstmals die Entwicklung von Bechern aus PET und r-PET gelungen, die einer Temperatur von 120˚C standhalten. Sie eignen sich nicht nur für Molkereiprodukte, sondern auch für Heißgetränke und Lebensmittel wie Trockensuppen oder Nudelfertiggerichte, die vor dem Verzehr mit kochendem Wasser aufgefüllt werden.
Ein weiteres spannendes Entwicklungsprojekt von Greiner Packaging betrifft die Herstellung von Lebensmittelbechern aus Premium-Polyolefinen, die ausschließlich aus Abfall- und Reststoffströmen der zweiten Generation gewonnen werden. Das neue BornewablesTM-Sortiment wird von Borealis produziert und weist die gleichen Eigenschaften auf wie Polyolefin-Neuware, bei einem erheblich geringeren CO2-Fußabdruck. Eine Lebenszyklusanalyse hat gezeigt, dass BornewablesTM den CO2-Fußabdruck eines Produkts um mindesten 2,7 kg CO2eq pro Kilogramm Polymer reduzieren: eine Einsparung von stolzen 120 % im Vergleich zu fossil basiertem PP.
„Unsere Besucher auf der lunch! am Stand C33 erwartet ein breites Spektrum an nachhaltigen Verpackungslösungen für die Gastronomie und unsere Expertise in Sachen steuerbefreite Kunststoffverpackungen“, verspricht Rachel Sheldon. „Um praktische und attraktive Verpackungslösungen für die Lebensmittelindustrie zu entwickeln, nutzen wir unsere ganze Innovationskraft und alle denkbaren Materialien. Im recycelten Kunststoff liegt die Zukunft – deshalb lieben wir nachhaltige Kunststoffe.“