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K3® r100: Der Becher, der sich selbst trennt

23.09.2021 | 3 Minuten Lesezeit
Jens Krause

Eine Innovation von Greiner Packaging revolutioniert die Recyclingfähigkeit von Karton-Kunststoff-Kombinationen: War das richtige Entsorgen bislang nur vom guten Willen der Konsumenten abhängig, trennen sich beim K3® r100 Kartonmantel und Kunststoffbecher von ganz allein – und das bereits auf dem Weg in die Recyclinganlage. Der Verpackungslösung wird dadurch höchste Recyclingfähigkeit beschieden.

Kremsmünster, September 2021. Karton-Kunststoff-Kombinationen verfügen über mehrere positive Nachhaltigkeitsaspekte: Der Kartonwickel, der aus Recyclingmaterial gefertigt werden kann, gibt dem Kunststoffbecher Stabilität, sodass dieser besonders dünnwandig produziert werden kann. Zudem kann der Kartonwickel durch einen innovativen Aufreißmechanismus besonders leicht vom Becher abgelöst, die beiden Bestandteile getrennt voneinander entsorgt und in Folge recycelt werden. Da der weiße oder transparente Kunststoffbecher unbedruckt ist, ergibt er hervorragendes Recyclingmaterial. Zudem ist der CO2-Fußabdruck von K3® Bechern im Vergleich zu Verpackungsalternativen deutlich reduziert.

Es handelt sich bei Karton-Kunststoff-Kombinationen um eine rundum nachhaltige Lösung. Es gibt nur eine Herausforderung: Beim Abtrennen des Kartonwickels vom Kunststoffbecher sind aktuell die Konsumenten gefragt. Trennen diese beim Entsorgen den Kartonwickel vom Kunststoffbecher ab, ist die Recyclingfähigkeit des Bechers hervorragend. Tun sie dies jedoch nicht – und derzeit sind diese Konsumenten noch in der Mehrheit –, werden die Bestandteile in der Sortieranlage nicht immer richtig erkannt und das erschwert die korrekte Verwertung der K3® Verpackung. Die Recycling-Fähigkeit der Becher wird dadurch in einigen Ländern derzeit eher schlecht bewertet.

Jens Krause, Sales Director und K3® Product Category Manager bei Greiner Packaging

Höchste Recyclingfähigkeit durch innovative Lösung: K3® r100

Greiner Packaging hat sich diesem Umstand angenommen – und präsentiert nun eine Verpackung, wie es sie noch nie gegeben hat. Mit dem K3® r100 wurde eine Lösung entwickelt, bei der sich der Kartonwickel während des Abfallsammelprozesses eigenständig vom Kunststoffbecher abtrennt, also noch bevor die Verpackung in der NIR (nahinfrarot) Erkennung in der Sortieranlage ankommt. Mit dieser Innovation wird die Recycling-Fähigkeit von K3® Bechern signifikant erhöht: Karton und Kunststoff können bereits beim ersten Sortierprozess den richtigen Materialströmen zugeordnet und recycelt werden.

Beste Bewertungsergebnisse

Cyclos-HTP hat dem K3® r100 (mit einem Standard-Aluminiumdeckel) eine Rezyklierbarkeits-Bewertung von mehr als 90 Prozent verliehen*. Auch RecyClass hat den K3® r100 optimal bewertet: Der K3® Becher wurde nach der RecyClass Recycelbarkeitsmethodik und den Design for Recycling Richtlinien bewertet und zertifiziert und erhielt dabei „Class A“ – diese steht für die beste Recyclingfähigkeit einer Verpackung**.

Wichtiger Durchbruch

„Mit dem K3® r100 haben wir einen wichtigen Durchbruch geschafft. Im besten Fall trennt aber natürlich immer noch der Konsument den Kartonwickel vom Kunststoffbecher und entsorgt die Teile fachgerecht“, betont Jens Krause. Die innovative Aufrisslösung, die das Trennen von Kunststoff und Karton intuitiver und einfacher macht, bleibt dem K3® r100 deshalb erhalten. Umweltbewusste Konsumenten können so in puncto Recycling auf Nummer sicher gehen – nicht umsonst wurde der Aufriss auch von der Jury des Swiss Packaging Awards als „gut sicht- und greifbar“ sowie „selbsterklärend“ gelobt. Die Rückseite des Kartonmantels ist außerdem die perfekte Möglichkeit, um mehr Informationen bereitzustellen und mit den Konsumenten in Kontakt zu treten.

Auf den Markt kommt der K3® r100 noch diesen Herbst. Greiner Packaging wird die Neuheit auf der FACHPACK präsentieren.

* In Deutschland und Frankreich

** Die Bewertung bezieht sich auf den Kunststoffteil der Verpackung, da die Recyclingfähigkeit des Kartonmantels von der Infrastruktur der einzelnen Länder abhängig ist und innerhalb der Europäischen Union variiert.

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